1.300 Teilnehmende. 22 Stunden. Viele, viele Kilometer – DPSG Holzgerlingen beim Ironscout 2019

Von 3. Bis 6. Oktober hat zum zweiten Mal ein Team unseres Stammes am Ironscout teilgenommen. Angelehnt an den Ironman und vergleichbar mit einer Schnitzeljagd, handelt es sich beim Ironscout um einen 22-stündigen Lauf. Das Großevent findet jährlich im Herbst in wechselnden Austragungsorten Deutschlands für Rover, Leitende und Mitarbeitende des Rings deutscher Pfadfinder statt. In diesem Jahr wurde der Ironscout rund um Herne im Ruhrgebiet ausgetragen und vom Stamm Amelungen organisiert.

Man kann sich das so vorstellen: Die teilnehmenden Läufergruppen machen sich – ausgestattet mit Karte und Kompass – auf den Weg. Ob Tag, ob Nacht, Sonne oder Regen, ihr Ziel bleibt dabei immer das gleiche: Das Erreichen möglichst vieler Stationen.

Auf einem Gelände rund um das Basislager, welches dieses Jahr die Akademie Mont-Cenis war, wurden 17 bemannte und ungefähr 20 „tote“ Stationen aufgebaut. Bei bemannten Stationen müssen die Läuferteams als Team eine Aufgabe meistern und bekommen dafür in verschiedenen Kategorien Punkte. An „toten“ Stationen muss an einer vorgegebenen Stelle ein Foto gemacht werden. An den Stationen liegen Karten aus, damit die Läufer die Art der Stationen in die eigene Karte übertragen, und so die bestmögliche Route planen können. Die Läuferteams starten zu unterschiedlichen Zeiten und bekommen eine Startstation zugeteilt. Insgesamt hat jedes Team 22 Stunden Zeit, um möglichst viele Stationen zu absolvieren und möglichst viele Punkte zu sammeln.

Unser Team, Beverly Holz, setzte sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Gemeinsam sind wir von Freitag bis Samstag etwas über 60 Kilometer gelaufen und haben dabei acht bemannte und neun tote Stationen absolviert. Während dem Laufen sind wir oft auf die Industriekultur des Ruhrgebiets geraten und durften uns an dem verhältnismäßig flachen Gebiet des Ruhrpotts erfreuen. Die anderen Teams trafen wir sowohl unterwegs, als auch während der Wartezeit an den Stationen. Dort tauschten wir uns dann oft über die Herkunft, andere Stationen und die letzten Ereignisse aus. Samstags liefen wir gegen 13 Uhr zwar erschöpft und mit einigen Blasen sowie Muskelschmerzen, aber vollzählig im Basislager ein.

Stationsfoto unseres Läuferteams „Beverly Holz“ beim Ironscout 2019

Für diese Leistung haben wir schließlich den 79. von 142 Plätzen erreicht.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Ironscout und danken für die tolle Organisation!

Gut Pfad!

 


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